Geschichtliches

Eckenhaid bildet mit 16 anderen Ortsteilen seit 1972 die Marktgemeinde Eckental.
Ca. 3500 Menschen leben in Eckenhaid, davon sind knapp 1300 evangelisch. 
Ursprünglich bestand der Weiler  Eckenhaid aus drei Bauernhöfen.
Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte Eckenhaid 34 Einwohner, nach dem Krieg waren es 340 Einwohner, da Flüchtlinge aus dem Sudetenland und aus Siebenbürgen hier Heimat fanden. Durch die Lage Eckentals- Eckenhaid im  "Speckgürtel" von Nürnberg und Erlangen stieg die Einwohnerzahl in den vergangenen Jahrzehnten beträchtlich.
Eckenhaid war zunächst, da zum Erzbistum Bamberg gehörend, katholisch.
Lediglich die BewohnerInnen des Schlosses in Eckenhaid, heute eine Gastwirtschaft, sowie die BewohnerInnen der Marquardsburg, die zu Eschenau gehörte, waren evangelisch.
Das benachbarte Eschenau war evangelisch, da zu Nürnberg gehörend, unter dem Patronat derer von Muffel.
Die evangelischen Christen Eckenhaids waren zunächst Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde Eschenau und besuchten dort die Gottesdienste in der St. Bartholomäus-Kirche. 1958 stieg die Einwohnerzahl Eckenhaids stark an, weil die Bayerische Landessiedlung vor allem Flüchtlingen, Aussiedlern und Vertriebenen viele Grundstücke zur Ansiedlung bereit stellte. Somit wuchs auch die Zahl der evangelischen EinwohnerInnen Eckenhaids.
Insbesondere die SiebenbürgerInnen hatten den Wunsch, eine eigene Kirche zu errichten. Platz dafür wurde eingeplant in der Mitte des Siedlungs-Dreieckes Siebenbürgenstraße - Eisenstraße - Sudetenstraße. Der Standort trägt heute die Bezeichnung "Buchenstraße.1".

Ein erster Schritt auf dem Weg zum Selbstständigwerden war die Gründung einer Kirchengemeinde mit eigenem Kirchenvorstand.
Am 18.September 1964 wurde die evangelische Kirchengemeinde Eckenhaid als eigenständige Kirchengemeinde, innerhalb der Pfarrei Eschenau, gegründet. Es entwickelte sich ein reges Leben in der Kirchengemeinde, und Räume wurden benötigt.
Der evangelische Kindergarten im Burgweg bot Räume für die Betreuung der Kinder und diente zugleich als erster Versammlungsort. Das Gebäude entstand 1964 unter anderem mit Hilfe amerikanischer Soldaten und mit Hilfe zahlreicher Eckenhaider, die "Hand- und Spanndienste" leisteten. Im Untergeschoss des Kindergartengebäudes wurde jeden zweiten Sonntag - immer um 10.30 Uhr - Gottesdienst gefeiert, den der Eschenauer Pfarrer hielt. Auch Jugendgruppen, Frauenkreis und Kirchenvorstand hatten im Untergeschoß des Kindergartengebäudes ihre Heimat.

Das Vorhaben eines eigenen Gotteshauses wurde engagiert vorangetrieben. Den internationalen Architektenwettbewerb gewann Hans-Jürgen Zeitler aus München. 1988 konnte die Grundsteinlegung für die Friedenskirche gefeiert werden.
Richtfest war im Januar 1989, und die feierliche Einweihung fand am 2.Advent 1989 durch Landesbischof Hermann von Loewenich statt.
Seit dem 1. Januar 1995 ist die Kirchengemeinde Eckenhaid eine eigenständige Pfarrei.
Pfarrerin Hedwig Stünzendörfer und Pfarrer Horst Stünzendörfer sind die ersten AmtsinhaberInnen der Pfarrstelle Eckenhaid.
 
Die Kirchengemeinde Eckenhaid pflegt sehr gute Beziehungen zu den weiteren evangelischen Kirchengemeinden Eckentals - zur Muttergemeinde Eschenau und zu Forth.
Auch besteht zu den beiden anderen Nachbargemeinden der Ostregion des Dekanats Erlangen - Beerbach und Kalchreuth - sehr guter Kontakt.
Zur katholischen Gemeinde vor Ort bestehen sehr gute ökumenische Beziehungen.
 
Ein Portrait unserer Kirchengemeinde mit ihren Gruppen können Sie als Multimediapräsentation gegen einen Unkostenbeitrag von 5,00 Euro bei uns erwerben. Diese Präsentation entstand im Jahre 2003 im Rahmen des Marktgemeindefestes, dessen Veranstalter die evang.-luth. Kirchengemeinden Eckentals waren.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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